Inhalt auf Basis der Testergebnisse der Stiftung Warentest. Mehr Infos.
Ein Stabmixer ist in fast jeder Küche zu finden, in der regelmäßig gekocht wird. Viele Rezepte verlangen danach, dass Sie etwas zerkleinern, mischen oder pürieren. Stabmixer stellen eine gute Alternative zu einfachen Pürierstäben und Standmixern dar. Letztere sind in der Regel recht sperrig und unhandlich. Einen Stabmixer benötigen Sie für viele Tätigkeiten in der Küche. Sie können mit ihm vieles zerkleinern, mixen, mischen oder pürieren, wonach im Rezept verlangt wird. Um dem gerecht zu werden, sollten Sie beim Kauf eines Gerätes einige Punkte beachten. Wir nennen Ihnen hier die Top-Empfehlungen aus dem Test der Stiftung Warentest.
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In diesem Beitrag erfahren Sie: Zunächst stellen wir Ihnen vier empfehlenswerte Stabmixer in einer Übersicht und nachfolgend im Detail vor. Danach erfahren Sie mehr über das Preis-Leistungs-Verhältnis der Geräte und wie die Stiftung Warentest den Test durchführte. Wie Stabmixer funktionieren, erklären wir im Anschluss. Damit Sie beim Kauf wissen, worauf Sie achten sollten, erhalten Sie wichtige Informationen zu den Kaufkriterien.
Alle Testergebnisse finden Sie kostenpflichtig auf Test.de.
Philips Daily Collection ProMix HR2534/00
Bosch CleverMixx Fun MSM2410DW
Philips Viva Collection ProMix HR2657/90
Braun Multiquick 5 Vario liefert ein gutes Gesamtpaket aus hochwertiger Verarbeitung, einem angemessenen Preis und tollen Ergebnissen.
Daily Collection ProMix HR2534/00 von Philips lieferte ein rundum zufriedenstellendes Testergebnis zum günstigen Preis.
Von Bosch kommt der CleverMixx Fun MSM2410DW, ein günstiger, aber hochwertiger Stabmixer.
Der Viva Collection ProMix HR2657/90 von Philips lieferte nicht nur eine Menge Zubehör sondern auch ein rundum zufriedenstellendes Testergebnis.
Die Spannweite der Preise ist bei Stabmixern sehr hoch. Sie bekommen günstige Modelle bereits für rund 10 Euro, teure Stabmixer kosten mit viel Zubehör aber auch gerne 100 Euro aufwärts.
Die Experten der Stiftung Warentest haben diverse Stabmixer geprüft, um ein breites Feld an Produkten einzuschätzen und repräsentative Empfehlungen geben zu können. Die Einschätzung erfolgte anhand von unterschiedlichen Kategorien. Teils gab es die Stabmixer in Sets mit zusätzlichen Aufsätzen.
Störende Geräusche oder ein zu hoher Materialverschleiß bestraften die Tester mit Abwertungen zu je 5 Prozent in der Gesamtnote.
Funktion (50%): Die Experten der Stiftung Warentest verarbeiteten im Test unterschiedliche Lebensmittel, um die Stärken und Schwächen der Stabmixer im Alltag herauszuarbeiten. Verarbeitet wurde nicht nur rohes sowie gekochtes Gemüse und faserige Lebensmittel, sondern auch Frucht-Getränke sowie Mayonnaise. Auch das Zubehör spielte bei den Sets eine Rolle. Damit bearbeiteten die Tester dann auch Zwiebeln, Mandeln, Petersilie sowie Teig, Eisblöcke, Nudeln, Kartoffeln. Für einen fairen Vergleich flossen diese Sondertests aber nicht in die Gesamtwertung ein.
Handhabung (35%): Die Stiftung Warentest holte sich auch Unterstützung durch einen Experten, um die Gebrauchsanleitung einzustufen. Wichtig fanden die Tester auch Handlichkeit und Bedienung der Geräte sowie Einstellungs-, Montage- und Abstell-Optionen. Auch der Reinigungskomfort war ein Teilaspekt dieser Note.
Verschleiß, Sicherheit und Geräusch (15%): Nach dem Einsatz hat die Stiftung Warentest die Modelle auf Verschleißerscheinungen geprüft. Sicherheitsaspekte wie Aufschriften und Feuchtigkeitsbeständigkeit flossen ebenso in diese Note ein wie subjektive und objektive Einschätzungen der Lautstärke. Für letzteres wurde der Schalldruckpegel aus einer Entfernung von 1,5 m gemessen.
Einen Stabmixer verwenden Sie in der Küche. Mit ihm können Sie viele Zutaten zerkleinern. Außerdem lassen sich viele Zutaten, die in einem Rezept gefordert sind, vermengen. Hierzu gehören neben Shakes und Smoothies auch Suppen.
Die Geräte bestehen in der Regel aus einem Handstück. In diesem ist ein Elektromotor integriert. Er treibt die verschiedenen Aufsätze an. In diesem Handstück sind zusätzlich auch Knöpfe oder Stellräder verbaut. Mit diesen können Sie die Arbeitsgeschwindigkeit einstellen.
Zum Standard eines jeden Gerätes gehört ein Pürieraufsatz. Bei diesem drehen sich zwei oder mehr Klingen, welche die für das Rezept benötigten Zutaten zerkleinern. Wenn das Gerät es als Zubehör bietet, kann es auch mit anderen Aufsätzen verwendet werden. Das macht einen Stabmixer dann zu einem multifunktionalen Küchengerät.
Viele Stabmixer ähneln sich und unterscheiden sich hinsichtlich der Leistung des Elektromotors oder des Materials, welches verwendet wurde. Es gibt aber auch noch weitere Merkmale, mit denen sich die Geräte unterscheiden lassen. Hierzu gehört die Anzahl der Klingen ebenso wie die Art der Stromzufuhr. Entweder wird das Gerät mit Batterien, einem wiederaufladbaren Akku oder kabelgebunden betrieben. Ein Vorteil ist in batteriebetriebenen Geräten zu finden. Sie benötigen keine Steckdose.
Haben Sie keinen Stabmixer zur Hand, können Sie auf einen Standmixer ausweichen. Auch dieser zerkleinert diverse Zutaten und mischt sie zusammen. Hinzu kommt, dass Standmixer mehr Power besitzen. Außerdem sind sie schneller und fassen ein größeres Volumen. Nachteilig ist, dass sie nicht so flexibel zu handhaben sind und mehr Platz brauchen. Auch die Reinigung ist in der Regel schwieriger.
Sie werden im Handel auf viele Stabmixer von verschiedenen Herstellern treffen. Das recht einfache Küchengerät besteht in der Regel aus einem Handstück mit Motor und Leistungsregler. Hieran können Sie verschiedene Aufsätze anbringen, wobei der Pürieraufsatz zum Standard gehört. Er eignet sich, um Shakes und Suppen zu pürieren. Greifen Sie besser nicht zu einem Gerät, an dem sich der Aufsatz nicht abnehmen lässt. Sie sind damit wenig flexibel und die Reinigung erweist sich oft schwierig. Damit Sie keinen Fehlkauf erleben, da sich die Geräte nicht allzu sehr unterschieden, haben wir eine Checkliste für Sie zusammengestellt, die Ihnen die nötigsten Kaufkriterien darstellt.
Leistung: Die Leistungsangabe sagt aus, wie stark der verbaute Motor ist. Da nicht immer eine höhere Leistung auch ein besseres Ergebnis liefert, sollten Sie auch auf weitere Merkmale achten. Es spielt also eine Rolle, wie die Motorleistung umgesetzt wird. Das erfolgt am Mixfuß. Achten Sie auch darauf, wie viele Geschwindigkeitsstufen das Gerät aufweist. Zwei Stufen sollten mindestens vorhanden sein. Eine Turbotaste ermöglicht es, härtere Zutaten zu zerkleinern.
Material, Größe, Gewicht: Stabmixer mit guten Bewertungen bestehen meistens aus Edelstahl. Da Kunststoff sich im Umgang mit heißen Zutaten lösen und in die Speise wandern kann, sollten Sie zumindest darauf achten, dass der Aufsatz aus Edelstahl besteht. Für das Eigengewicht kann sich Edelstahl nachteilig auswirken und die Handhabung erschweren. Bei der Größe sollten Sie darauf achten, dass Sie den Stabmixer gut in Ihrer Küche verstaut bekommen. Gegenüber Standmixern liegt der Vorteil der Stabmixer hauptsächlich in der Größe.
Klingen: Sich drehende Klingen finden Sie unten am Pürieraufsatz. Standardmäßig sind diese mit zwei Klingen ausgestattet. Mehr Klingen sind möglich. Es spielt für das Endergebnis keine Rolle, ob diese horizontal oder vertikal ausgerichtet sind. Gut kann eine Kombination aus beidem sein.
Spritzschutz: Ein Spritzschutz bringt Vorteile für die Kleidung und die Kücheneinrichtung. In der Regel finden Sie ihn als Glocke geformt über den Klingen. Neben dem Schutz gegen Spritzer sorgt er auch dafür, dass die Messer nicht den Boden des Gefäßes bzw. des Topfes zerkratzen. Ist der Spritzschutz gut gearbeitet, sorgt er dafür, dass sich das Gerät nicht festsaugen kann.
Bei vielen Stabmixern besteht die Möglichkeit, zusätzlich Aufsätze oder anderes Zubehör anzubringen. Es kann sich lohnen, gleich darauf zu achten, dass Zubehör im Lieferumfang vorhanden ist. Vielleicht wollen Sie später mal mehr tun als nur pürieren.
Viele Stabmixer sind mit To-Go-Bechern oder anderen Mixbechern ausgestattet. Stellen Sie viele Shakes her, hätte ein solcher Becher den Vorteil, dass ein Umfüllen entfällt.
Zubehörteile wie der Schneebesen oder die Schlagreibe können zudem andere Küchengeräte ersetzen, die Sie ansonsten zum Schlagen von Sahne oder Herstellen von Teig bräuchten. Es gibt auch Aufsätze zum Gemüse schneiden, Teig kneten und Käse raspeln. Manche Pürierstäbe lassen sich gar zum Standmixer umfunktionieren.
Achten Sie also auf etwaiges Zubehör und auch auf Power, je nachdem, welche Ansprüche Sie an das Gerät haben. Dann kann Ihr neuer Stabmixer zum multifunktionellen Küchengerät avancieren. Das stellt unter Umständen so manche Küchenmaschine in den Schatten.
Wenn Ihnen Zubehör wichtig ist, achten Sie vor allem auf die Qualität. Damit auch Aufgaben eines Standmixers übernommen werden können, muss der Stabmixer über genügend Leistung und Drehzahlen verfügen.
Ein Stabmixer kann sicher mehr als nur Shakes oder Suppen pürieren. Es gibt einige Rezeptbücher, die eigens dafür geschrieben wurden. Manche Geräte, davon auch einige Modelle aus dem Test, enthalten Rezeptvorschläge im Lieferumfang. Schauen Sie auch ins Internet. Hier finden Sie jede Menge Rezepte, die Sie mit einem Stabmixer zubereiten können.
Die Reinigung des Pürierfußes gestaltet sich in der Regel recht einfach. Ist er abnehmbar, können Sie ihn durch die Spülmaschine reinigen lassen. Beachten Sie hier allerdings die Angaben der Gebrauchsanleitung. Ist diese im Lieferumfang nicht enthalten, können Sie sie meist auch beim Hersteller im Internet downloaden.
Da sich im Handstück der Elektromotor befindet, scheidet dafür die Spülmaschine aus. Reinigen Sie dieses mit warmem Wasser, Spülmittel und einem Küchentuch. Ebenso eignet sich ein hohes Gefäß, welches Sie mit Spülwasser füllen. Lassen Sie den Pürierstab kurz darin stehen oder laufen. Dann reinigt er sich quasi von selbst und Sie müssen ihn anschließend nur noch trocknen lassen, bevor Sie ihn wieder verstauen.
Achten Sie auch auf den Dichtungsring. Er befindet sich am Übergang vom Handstück zum Stab. Auch er muss regelmäßig gereinigt werden. Entfernen Sie die anhaftenden Essensreste nicht, kann sich Schimmel bilden. Das führt zu unangenehmen Gerüchen und einer Gesundheitsgefährdung.
Weist der Stabmixer Plastikanteile auf, können diese durch bestimmte Lebensmittel dauerhaft verfärben. Hierzu gehört unweigerlich die Tomatensoße. Die Reinigung sollte vorgenommen werden, wird jedoch Verfärbungen nicht restlos beseitigen können.
Der derzeit beste Stabmixer ist der Braun Multiquick 5 Vario. Er ist hochwertig verarbeitet und für den Hausgebrauch geeignet. Aufgrund der starken Power kann der Stabmixer viele Pürieraufgaben bewältigen.
Finden Sie ein hohe Leistungsangabe auf dem Gerät, spricht das für eine starken verbauten Motor. Jedoch sollten Sie sich nicht darauf verlassen, wenn Sie optimale Ergebnisse haben wollen. Auch Geräte mit Wattzahlen von nur 200 schaffen es beispielsweise, härtere Zutaten zu zerkleinern. Ein gutes Pürierergebnis hängt nicht nur von der Wattzahl ab.
Die beiden Produktbezeichnungen werden synonym verwendet. Sowohl bei dem Stabmixer als auch beim Pürierstab handelt es sich um haushaltsübliche Geräte, in deren Handstück sich ein Elektromotor befindet. Dieser bringt einen Pürierfuß zum Drehen. Noch ein weiterer Begriff für diese Gerät ist der so genannte Rührstab.
Eiswürfel können nur Pürierstäbe mit einem besonders leistungsstarken Motor zerkleinern. Ob sich Ihr Gerät dafür eignet und wie die Bedienung diesbezüglich funktioniert, lesen Sie in der Gebrauchsanleitung. Geräte bis 300 Watt eignen sich dafür nicht gut. Nutzen Sie einen Standmixer-Aufsatz. Er eignet sich gut, wenn Sie Eiswürfel zu Crush zerkleinern wollen.